„Eberhard von Groote, Tagebücher und Briefe“ – ein Vortrag von Dr. Barbara Becker-Jákli, Donnerstag, 18. Juni, 18 Uhr

Von Groote; Rechte Stadt Köln, Rheinisches Bildarchiv
Von Groote; Rechte Stadt Köln, Rheinisches Bildarchiv

Eberhard von Groote (1789–1864) begann sein Tagebuch am 15. April 1815, als er von Köln aufbrach, um sich der preußischen Armee für den Kampf gegen Napoleon anzuschließen. Seine Aufzeichnungen, die er schließlich bis 1824 fortführte, umfassen etwa 2300 eng beschriebene Seiten.

Zehn Jahre lang protokollierte Groote die Ereignisse in seinem Umfeld, notierte seine Eindrücke zu Personen und äußerte Ansichten über Politik, Kunst und Literatur. Ähnlich facettenreich ist auch seine weitläufige Korrespondenz mit Familienmitgliedern, Freunden und Gelehrten. Sie hat sich von Grootes Jugendzeit bis in sein Alter in mehreren hundert Briefen erhalten. Für die Sozial- und Alltagsgeschichte Kölns in der preußischen Zeit bilden Tagebuch wie Briefe seltene und eindrucksvolle Quellen.

Die Historikerin Dr. Barbara Becker-Jákli bearbeitete den 1. Band des Tagebuchs, der im April 2015 erschien. Sie gibt Einblick in Eberhard von Grootes Texte und in seine Biografie.

Der Vortrag findet am Donnerstag, 18. Juni um 18 Uhr im Historischen Archiv der Stadt Köln, Heumarkt 14, 50667 Köln, statt. Der Eintritt ist frei.

 

Der Vortrag ist eingebunden in die Ausstellung „KÖLN – R(H)EIN – PREUSSISCH?“ vom 16. April 2015 bis zum 13. September 2015 und Teil des Veranstaltungsprogramms „Geschichte(n) erzählen“ der „FREUNDE“.