Die Mitgliederversammlung (MV) des Fördervereins hat am 08.05.2012 anläßlich der Verzögerung des Neubaubezugs folgende Resolution verabschiedet, die Herrn Jürgen Roters, Oberbürgermeister der Stadt Köln, vorgelegt wird.
Das Protokoll der MV finden Sie hier.
Resolution der
„Freunde und Förderer des Historischen Archivs der Stadt Köln e.V.“
Der Verein „Freunde und Förderer des Historischen Archivs der Stadt Köln e.V.“ begrüßt den tatkräftigen Einsatz der hauptamtlichen Verwaltung der Stadt Köln beim Wiederaufbau des Historischen Archivs der Stadt Köln und die große Unterstützung, die das Stadtarchiv durch die städtischen Ämter erfährt.
Der Verein hat jedoch mit Besorgnis aufgenommen, dass sich die Fertigstellung und der Bezug des Neubaus am Eifelwall verzögern wird und als Termin statt 2014/1015 nun das Jahr 2017 im Raum steht.
Die zügige Fertigstellung des Neubaus ist unerlässlich, damit das Historische Archiv der Stadt Köln seiner Schadensminderungspflicht nachdem Einsturz nachkommt und die Restaurierung und Zusammenführung der beschädigten Archivalien und Bestände ohne Zeitverzug und kontinuierlich erfolgen kann.
In den derzeitigen Provisorien (Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum mit begrenzter Lagerkapazität und Unterbringung der Verwaltung am Bürostandort Heumarkt) ist dies aus versicherungs- und lagerungstechnischen Gründen sowie aus Gründen der Personalbindung (Befristung der neu geschaffenen Planstellen) nur mit Abstrichen durchführbar.
Das größte Problem für den Wiederaufbau sieht der Verein daher im Fachpersonalmangel. Um diesen abzustellen, ist die Bindung des Fachpersonals im Bereich Restaurierung und archivischer Bestandszusammenführung durch die zügige Entfristung der Verträge und die langfristige Sicherstellung der jährlichen Betriebskosten von 10 Mio. € sicher zu stellen.
Vor diesem Hintergrund fordert der Verein „Freunde und Förderer des Historischen Archivs der Stadt Köln e.V.“ den Oberbürgermeister und seine Verwaltung auf, die Entfristung der Planstellen im Historischen Archiv der Stadt Köln durchzuführen und die Bereitstellung der jährlichen Betriebskosten in Höhe von derzeit 10 Mio € zu gewährleisten.
gez. von der Mühlen
gez. Irsfeld