Freuen Sie sich mit uns auf eine neue Ausstellung im Archivgebäude am Eifelwall, die ab 24.10.2025 ihre Pforten öffnet. Sie beleuchtet die erste Frauenbewegung, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreichte. Frauen schlossen sich zusammen, um gegen die Bedingungen aktiv zu werden, unter denen sie im 19. Jahrhundert lebten. „Höhere Töchter“ erhielten in der Regel statt einer intellektuellen Bildung allenfalls Privatunterricht, der sie auf ihre Rolle als Ehefrauen und Mütter vorbereiten sollte. Es folgte ein Leben mit Diskriminierung im Familienrecht und ohne politische Rechte.
Die neue Ausstellung konzentriert sich in erster Linie die Kölner Verhältnisse, zeigt aber auch die nationale Vernetzung der Kölner Frauenbewegung auf. Sie informiert über die Leistungen der ersten Frauenbewegung in Köln beim Kampf um mehr Bildung und politische Mitbestimmung für Frauen und gegen die allgegenwärtige Doppelmoral.
Die Ausstellung spannt den Bogen zeitlich bis nach den Ersten Weltkrieg und in die Weimarer Republik, denn mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 endete die Erste Frauenbewegung faktisch, auch wenn man nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs versuchte, an die alten Ideale anzuknüpfen.
Nutzen Sie die Gelegenheit, in eine Zeit fast 150 Jahre vor #metoo und #aufschrei einzutauchen und erfahren Sie, wie Frauen damals um ihre Rechte kämpften und was sie erreichten.