



Bestand 101 (Schreinsbücher), A 261
Datierung: 1303-1397
Maße: 40,2 x 30,1 x 8,5 cm
Einband: moderner Gewebeeinband
Buchblock: Pergament, Durchausheftung
Umfang: 164 Blatt
Bis ins 18. Jh. hinein war die Stadt Köln in verschiedene Schreinsbezirke unterteilt. In jedem Bezirk gab es eine Schreinsbehörde, die sich vor allem um die Verwaltung von Grundstücksangelegenheiten kümmerte und Liegenschaftsgeschäfte in den sogenannten Schreinsbüchern festhielt. Anders als heute war der Eintrag in ein Schreinsbuch für Käufer und Verkäufer keineswegs verpflichtend. Wer es sich jedoch leisten konnte, ließ sein Haus „anschreinen“ und erlangte dadurch eine amtliche Rechtssicherheit über sein Eigentum.
Das vorliegende Buch ist im 14. Jh. im Schreinsbezirk Niederich entstanden, jenem Gebiet zwischen Trankgasse und Eigelstein, das im Zuge der ersten Stadterweiterungen bereits zu Beginn des 12. Jahrhunderts „eingemeindet“ wurde.
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