


Bestand 7518 (Siegelmarken), A 2
Datierung: 20. Jh.
Maße: 24,7 cm x 33 cm x 5 cm
Einband: Ganzgewebeeinband aus Rohleinen mit Pappdeckeln
Buchblock: Karton mit Siegelmarken
Umfang: ca. 70 Blatt
Siegelmarken oder Briefverschlussmarken auf Papier wurden in Deutschland um 1870 eingeführt. Sie ersetzten das zuvor übliche Wachssiegel beim Verschluss von Briefumschlägen. Genutzt wurden sie zumeist von Behörden und staatlichen Stellen, häufig war dem entsprechend auf ihnen das Siegel oder Wappen der jeweiligen Institution abgebildet. Zwar waren die Siegelmarken kein Beglaubigungsmittel gleich den auf den Schriftstücken und Urkunden selbst angebrachten Siegel. Die Kenntnis der verwendeten Marken konnte dennoch wichtig sein, um die Echtheit eines Schreibens z.B. vor Gericht nachzuweisen. Deshalb haben Archive Siegelmarken wie auch Siegeltypare gesammelt, denn es zählt zu ihren Aufgaben, Rechtssicherheit durch eine diesbezügliche Nachweisfähigkeit sicherzustellen. Gleichzeitig repräsentieren die graphisch gestalteten Siegelmarken aber auch die Sehgewohnheiten und die Ästhetik der jeweiligen Epoche, so dass sie Bausteine zu einer Kulturgeschichte bieten.
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