Vortrag am 26.11. im Archiv: „Im ungeliebten Westen. Die Hohenzollern in Köln während des Kaiserreichs (1871-1918)“

Am 26. November um 18 Uhr präsentieren das Historische Archiv der Stadt Köln und seine FREUNDE den letzten Vortrag ihrer Veranstaltungsreihe zur Preußenzeit in Köln. Mit dem Historiker Thomas Mergel, Professor für Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Humboldt-Universität Berlin und Autor des derzeit in Vorbereitung befindlichen Band 10 der Kölner Stadtgeschichte („Köln im Kaiserreich 1871-1918“), konnte ein ganz besonderer Referent für den Schlussvortrag gewonnen werden.

Prof. Dr. Thomas Mergel erzählt die Geschichte der Präsenz der Hohenzollern in Köln und fragt dabei besonders nach dem Verhältnis der Stadt und ihren Bürgern zum preußischen und deutschen Herrscherhaus.

Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm II. an der Hohenzollernbrücke; (c) Raimond Spekking, Lizenz CC-BY-SA 4.0

Denn so fremd das Rheinland den Hohenzollern auch war: bis zum Kaiserreich waren die Verbindungen eng geworden. Das kann man an den vielen Denkmälern ebenso nachvollziehen wie an den zahlreichen Besuchen, die der Kaiser oder Mitglieder seiner Familie abstatteten. Diese Besuche waren eine Demonstration monarchischer Herrlichkeit und, insbesondere in politisch schwierigen Zeiten wie dem Kulturkampf oder dem Ersten Weltkrieg, der Verbindung zwischen Ost und West.

Der Vortrag findet wie üblich im Lesesaal des Historischen Archvis am Heumarkt 14 statt, der Eintritt ist frei.